Bildtheorie I. (Abbildungen)

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Kommentar:

Abbildungen im Sinne piktoraler Repräsentationen spielen eine große Rolle in unserer Kultur: Das Spektrum reicht von Kinderzeichnungen und Verkehrssymbolen über technische Zeichnungen und Illustrationen bis hin zu künstlerischen Darstellungen. Um so erstaunlicher ist, dass der Abbildungsbegriff philosophisch betrachtet überaus komplex ist. Abgesehen von Ähnlichkeit spielen auch Kontext und Konventionen eine große Rolle. Ziel des Seminars ist die Klärung der Fragen, was eine Abbildung ist und was Abbildungen leisten können. Im Seminar werden wir nur die drei fettgedruckten Literaturtitel behandeln können. Die übrigen Bücher sind weiterführende Titel zum Thema. Alle verfügbaren Werke stehen im Semesterapparat an der alten Münze. Bitte beachten Sie auch die unten aufgeführten Hinweise zum Scheinerwerb.


Semesterplan

  1. Einführung
     
  2. Goodman, Kap. 1 (Wiedererzeugte Wirklichkeit), Abschnitte 1 - 4 (Denotation, Nachahmung, Perspektive, Skulptur), Seiten 15-30
     
  3. Goodman, Kap. 1 (Wiedererzeugte Wirklichkeit), Abschnitte 5 - 9 (Fiktionen, Repräsentationen-als, Erfindung, Realismus, Abbildung und Beschreibung), Seiten 31-52
     
  4. Goodman, Kap. 2 (Der Klang der Bilder), Abschnitte 1 - 4 (Ein Unterschied im Gebiet, Ein Unterschied in der Richtung, Exemplifikation, Proben und Etiketten), Seiten 53-72
     
  5. Goodman, Kap. 2 (Der Klang der Bilder), Abschnitte 5 - 9 (Fakten und Figuren, Schemata, Transfer, Modi der Metapher, Ausdruck), Seiten 73-100
     
  6. Baumann, Kap. 1.3 (Entwicklungspsychologische Probleme der Bildwahrnehmung), Seiten 27-31, Kap. 2-4 (Ethnologische und historische Ergebnisse zur Bildwahrnehmung, Bilder und Wörter, Semiotische Bestimmungen des ikonischen Zeichens), Seiten 32-83
     
  7. Baumann, Kap. 6 (Das Bild und seine Vorstufen), Seiten 119-151
     
  8. Baumann, Kap. 7 (Präzisierung des Bildbegriffs), Seiten 152-188
     
  9. Scholz, Seiten 1-39
     
  10. Scholz, Seiten 40-81
     
  11. Scholz, Seiten 82-101
     
  12. Scholz, Seiten 102-136
     
  13. Scholz, Seiten 137-162
     
  14. Scholz, Seiten 163-197
     

Literatur:


Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises

sind die regelmäßige Teilnahme an dem Seminar sowie bei jeder Sitzung die Abgabe eines kurzen Abstracts plus 3 Fragen (insgesamt weniger als 300 Worte) zu dem jeweiligen Text und eine rege mündliche Beteiligung. (Bitte geben Sie nicht sklavisch alle Argumente in der exakten Reihenfolge, in der sie im Text auftauchen wieder, sondern nur das, was Ihnen wichtig erscheint in eigener Reihenfolge und Gewichtung.) Im Hauptstudium ist für den Scheinerwerb zusätzlich die Anfertigung einer schriftlichen Ausarbeitung erforderlich. Unverstandene (oder unverständliche?) Passagen des bearbeiteten Textes sind herauszuarbeiten, wobei durchaus Fragen offen bleiben dürfen, sofern sie als solche gekennzeichnet sind.

Die Beurteilung einer solchen (wissenschaftlichen!) Arbeit wird wesentlich auf der Folgerichtigkeit der Gedankenführung, der Klarheit des sprachlichen Ausdrucks und der Übersichtlichkeit des Aufbaus beruhen und nicht auf ihrer Länge. Vor der Abgabe sind alle Texte nicht nur daraufhin durchzusehen, sondern vor allen Dingen noch einmal hinsichtlich Rechtschreibung, Interpunktion und Tippfehlern zu prüfen.

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